17.07.2023
„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben“, so lauteten die Worte von Pablo Picasso. Und da ein so Berühmter Recht haben könnte, haben die Kinder des Katholischen Kindergartens und des Schulkindergartens Villa Fröhlich der Erwachsenenwelt selbstbewusst ihre Kunstobjekte in einer farbenprächtigen Ausstellung präsentiert. Diese wurden in einem gemeinsamen Jahresprojekt von Kindern mit und ohne Behinderung geschaffen. Eltern, Geschwisterkinder, Omas und Opas konnten bestaunen, was ihre kleinen Künstler und Künstlerinnen – inspiriert durch die großen Kunstschaffenden Kandinsky, van Gogh, Avercamp, Marc und de Saint Phalle – mit Kopf, Herz und Händen aufs Papier und in Form gebracht haben.
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem eigens verfassten Gedicht und einem fröhlichen Farbenlied, gekonnt vorgetragen von den Vorschülern der beiden Kindergartengruppen. In der darauffolgenden Präsentation konnten die Gäste die Entstehungsgeschichte der Werke verfolgen, vom sinnlich basalen Einstieg in das jeweilige Thema bis zur Vollendung der Objekte. Besonderen Eindruck machte eine lebensgroße „Nana“ nach dem Vorbild der Skulpturen der Niki de Saint Phalle. Die Skulptur, die aus unscheinbaren Alltagsmaterialien wie Kartons, Luftballons, Pappröhren und unzähligen Zeitungsschnipseln entstanden ist, ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Kunst Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten zusammenkommen und -wirken lassen kann: Sei es beim Ideen geben, Diskutieren, Knüllen, Formen, Reißen, Schmieren, Streichen oder Pinseln.
Da die Kunst nicht ganz „brotlos“ bleiben sollte, konnten sich die kleinen Künstler und Künstlerinnen und natürlich auch die Gäste an einem von den Eltern zusammengestellten Buffet erfreuen. Als sich am Ende auch noch der Eiswagen vor dem Kindergartengebäude klangvoll ankündigte, strahlten nicht nur Kinderaugen. Dieser Samstagnachmittag in Oberbalbach war ein rundum sinnliches Erlebnis und wird sicher nicht so schnell vergessen sein.
Bildunterschrift: Die Kinder des Kindergartens Oberbalbach erschaffen gemeinsam eine lebensgroße „Nana“ nach Vorbild einer berühmten Künstlerin.
25.11.2021
Die Schüler und Schülerinnen der AFS beteiligten sich am Spendenlauf zugunsten des Projekts „Hilfe für die Dalit-Kinder“ in Indien, den die benachbarte Realschule Krautheim anstelle ihres Benefiz-Weihnachtsbasars veranstaltete.
An getrennten Terminen führten die Grundstufe und die Sekundar- und Berufsschulstufe der AFS sowie die Mitschüler der kooperativen Kooperationsform in Grünsfeld ihren Spendenlauf durch. Ziel war es, so viele Runden wie möglich zu bestreiten – denn pro zurückgelegte Wegstrecke gab es einen festgelegten Geldbetrag von einem Sponsor. Dabei spielte die Fortbewegungsart keine Rolle: Ob laufen oder rennen, mit oder ohne Hilfsmittel, im Rollstuhl oder mit dem Therapierad – alles war erlaubt. Sehr beeindruckend war, wie alle Schüler Wegstrecke um Wegstrecke bewältigten, über sich hinauswuchsen und ihre Eltern, Lehrer und Sponsoren mit ihren Leistungen überraschten.
Gemeinsam erliefen die Teilnehmer der Andreas-Fröhlich-Schule die beeindruckende Summe von 1.431,20 Euro. Pfarrer Christuraj aus Schöntal, der das Projekt „Hilfe für die Dalit-Kinder“ leitet, wird das Geld persönlich nach Indien bringen.
04.08.2021
Der inklusive Schulkindergarten Villa Fröhlich und der katholische Kindergarten Oberbalbach führen seit September 2018 eine Intensivkooperation. Gemeinsam ließen sie dieses erlebnisreiche Kindergartenjahr mit einer besonderen Veranstaltung zu Ende gehen. Statt dem traditionellen Sommerfest, gab es eine Ausstellung für Eltern, Großeltern und Geschwisterkinder. Stolz führten die Kinder durch die Räumlichkeiten und berichteten von den Aktivitäten, die sie unter dem Jahresmotto „Fit durchs ganze Jahr“ erlebten.
Zum Thema „Ich und ich“ hatten die Kinder die Möglichkeit, ein „Ich-Buch“ anzulegen und sich selbst besser kennenzulernen. Die Ergebnisse waren im Gruppenraum der Zebragruppe zu bestaunen. Über den zweiten Themenbaustein „Ernährung“ informierte eine selbstgebastelte Ernährungspyramide in der Pferdegruppe des katholischen Kindergartens. Beeindruckt waren alle auch von den ideenreichen Kunstwerken, die die Kinder in Gemeinschaftsarbeit zum Thema „Nachhaltigkeit“ aus Verpackungsmüll gestaltet hatten. Beim Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“ machten die Kinder außerdem ihren Fahrzeugführerschein. Viele Fotos und Ausstellungsstücke von Vorschulangeboten, einem Wildparkausflug und dem „Zahlenland“ rundeten das gelungene Ausstellungswochenende ab.
02.08.2021
Zum Ende des Schuljahres 2020/2021 wurden am 29.07.2021 langjährige Beschäftigte an der Konrad-Biesalski-Schule (KBS) in Wört geehrt. Am letzten Schultag dankten Thomas Buchholz, Schulleiter und Hannes Scholz, stellvertretender Schulleiter den Jubilaren für ihr Engagement und ihren Einsatz. „Während der jahrzehntelangen Betriebszugehörigkeit hat jeder einzelne Mitarbeiter unsere Einrichtung mit zahlreichen eigenen Ideen und gelungenen Projekten nachhaltig geprägt“, verkündete der Schulleiter unter den Anwesenden. Therapeutisches Reiten, Unterstützte Kommunikation und inklusive Unterrichtsgestaltung seien Themen, die es ohne das langjährige Wirken des Einzelnen nicht wie heute selbstverständlich geben würde. In diesem Jahr konnten Ilse Baumann-Mayer (25 Jahre), Monika Hild (25 Jahre), Judith Weber (25 Jahre), Kerstin Arnold (25 Jahre), Haike Nagengast (30 Jahre) und Sibylle Beyer-Frank (35 Jahre) den besonderen Dank persönlich von der Schulleitung entgegennehmen. Außerdem wurden Helga Springer, Barbara Fries und Inge Rögele in den Ruhestand verabschiedet.
Neben den Ehrungen bekamen auch die zahlreichen Freiwilligen zum Dank ein kleines Geschenk überreicht. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Freiwilligendienst tragen in jedem Schuljahr einen wichtigen Teil zum Gelingen des Alltags in unseren Einrichtungen bei,“ so der Schulleiter.
Bildunterschrift: Die Geschäftsführung und Schulleitung ehrte ihre langjährigen Beschäftigten (hintere Reihe v.l.n.r) Haike Nagengast, Kerstin Arnold, Judith Weber, Monika Hild, Ilse Baumann-Mayer und Sibylle Beyer-Frank (vordere Reihe zweite von rechts). In den Ruhestand verabschiedet wurden (vordere Reihe v.l.n.r) Inge Rögele, Helga Springer und Barbara Fries.
12.03.2021
Mit der gemeinsamen Erklärung zeigen die Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH und fast 50 – aus Baden-Württemberg stammende – Verbände, Initiativen und Einrichtungen aus dem Bereich der Behindertenhilfe und der Sozialen Psychiatrie gemeinsam klare Haltung gegen Rassismus und Rechtsextremismus und warnen vor Hetze und Stimmungsmache rechter Akteure und Bewegungen. Mit Sorge beobachten die Verbände, wie versucht wird, eine Stimmung zu erzeugen, die Hass und Gewalt nicht nur gegen Menschen mit Behinderung, psychischer oder physischer Krankheit schürt, sondern gegen alle, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft engagieren.
In der Erklärung steht weiter: „Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass sich Hass und Gewalt nicht weiter ausbreiten können, niemand das Recht auf Leben von Menschen mit Behinderungen in Frage stellen darf und Menschen nicht ausgegrenzt, benachteiligt und diskriminiert werden.“
Der gesamte Erklärungstext – auch in Leichter Sprache - und die Liste der Mitzeichnungen sind abrufbar unter www.wir-fmv.org
13.01.2021
Schulkindergärten sowie Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) mit den Förderschwerpunkten körperliche, motorische oder geistige Entwicklung bieten seit 11. Januar Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen. Es besteht jedoch keine Präsenzpflicht.