09.02.2022
Für wen ist das Angebot?
Die Angebote richten sich an Familien mit einem ehemaligen Frühgeborenen im korrigierten Alter von 6 bis 12 Monaten bzw. 12 bis 24 Monaten.
Kursinhalt
Wir möchten in den Frühchen-Eltern-Kind-Gruppen durch gemeinsames Spielen die Eltern-Kind-Bindung weiter stärken und den Kindern hier die Möglichkeit geben, erste Erfahrungen im Kontakt mit anderen Kindern zu machen. Durch angeleitete Spiel-und Bewegungsangebote mit verschiedenen Hilfsmitteln, wie Tüchern und Bällen, gemeinsamem Singen werden alle Sinne der Babys und Kleinkinder angeregt und gefördert. Ein wichtiges Element der Kurse ist auch der Erfahrungsaustausch unter den Eltern. Außerdem kann auf Fragen, die sich im Alltag mit dem frühgeborenen Kind ergeben eingegangen werden und die Kursleiterin kann bei Bedarf zu verschiedenen Themen Informationen und Tipps geben.
Kursort
Interdisziplinäre Frühförderstelle Karlsruhe
Fasanenstraße 14
76131 Karlsruhe
(Parkmöglichkeiten gibt es im nahe gelegenen Parkhaus „Kronenplatz“)
Kursleiterin
Nina Scharfer
Familienkinderkrankenschwester
Kurszeiten
5 Termine mit jeweils 60 Minuten
Es sind Kurse im Frühjahr und im Herbst geplant, genaue Termine bitte erfragen.
Kosten
Es handelt sich um einen STÄRKE-Kurs für Familien in besonderen Lebenssituationen. Der Eigenanteil beträgt 10 Euro pro Familie.
Familien außerhalb Baden-Württembergs zur Kostenklärung bitte extra anfragen.
Anmeldung und Info
Nina Scharfer
Telefon 0160 98271558
E-Mail: nina.scharfer@reha-suedwest.de
07.12.2021
Im Fokus einer vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in Auftrag gegebener Studie stehen die täglichen Herausforderungen von Familien, in denen Kinder mit besonderem Hilfe-, Betreuungs- oder Förderbedarf aufwachsen. Das Forschungsprojekt zielt auf grundlegende, allgemeine und übergreifende Fragestellungen aus der Perspektive der betroffenen Eltern zu den großen und kleinen Hürden im Familienalltag. Wie sehen konkrete Unterstützungsbedarfe aus? Wo liegen die Inklusionshürden im Alltag? Ziel des Projektes ist es, brauchbare Handlungsansätzen für wirksame und hilfreiche Unterstützungs-, Beratungs- sowie Teilhabeförderungsangebote zu finden.
Das BMAS bittet betroffene Eltern um Teilnahme an der Umfrage. Zielgruppe sind leibliche, Adoptiv- oder Pflegeeltern, bei denen mindestens ein Kind mit Behinderung, chronischen Erkrankungen oder sonstigem besonderen Unterstützungs- und Förderbedarf lebt.
25.11.2021
Bereits im September haben wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Einrichtungen dazu aufgerufen, weihnachtliche Motive zu gestalten. Insgesamt 52 Kunstwerke sind entstanden – umso schwerer, eine Entscheidung zu treffen. Nun steht das Gewinner-Motiv fest. Gestaltet hat es die Bärengruppe, eine Intensivkooperationsgruppe des Schulkindergartens "Villa Fröhlich" und des katholischen Kindergartens St. Johannes in Bad Mergentheim. Das Motiv wird in diesem Jahr die Weihnachtskarte der Reha-Südwest zieren. Seien Sie gespannt!
Wir danken allen kleinen und großen Künstlerinnen und Künstlern und freuen uns auf die weihnachtliche Stimmung, die uns diese besondere Karte bringen wird.
11.11.2021
Menschen mit Behinderung begegnen täglich unzähligen Einschränkungen. Es sind viele und es müssen weniger werden. Eine „Toilette für Alle“ ist ein wesentlicher Baustein für mehr Lebensqualität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Das Land Baden-Württemberg hat bereits 60 öffentliche Toiletten, speziell für Menschen mit komplexer Behinderung, gefördert. 13 weitere sind in Planung. Gut, aber nicht genug. In den Innenstädten von Karlsruhe und Bruchsal sucht man sie beispielsweise vergeblich. Das Land stellt nochmals 200.000 Euro zur Verfügung, um diese Sanitäranlagen flächendeckend an öffentlichen und häufig frequentierten Plätzen einzurichten.
Gemeinsam müssen wir jetzt aktiv werden und das Förderprogramm „Toilette für Alle“ nutzen!
Anträge können bis zum 28. November 2021 eingereicht werden.
Der Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Baden-Württemberg e.V. berät und begleitet bei der Umsetzung.
Alle Informationen gibt es beim sozialministerium.baden-wuerttemberg.de
12.10.2021
Am 27. September überbrachte Geschäftsführerin Heike Ackermann ihren Dank und ihre Glückwünsche den Sozialpädagogischen Wohngemeinschaften – symbolisch mit einem Körbchen mit Brot, Salz und einem Zweig Rosmarin. Bei der Begehung der neuen Räumlichkeiten zeigte sich Heike Ackermann sichtlich begeistert: „Jetzt hat sich der Neubau mit Leben gefüllt. Es ist ein einmaliger Ort entstanden – zweckmäßig, modern und von höchster Wohnqualität.“ Für die zupackende Arbeit im Vorfeld, während und nach dem Umzug, dankte sie dem gesamten Team. Den insgesamt 25 Kindern und Jugendlichen wünschte sie einen guten Start im neuen Zuhause.
29.09.2021
Ob in der Kita, Schule oder in Wohngemeinschaften – viele FSJler nutzen das Freiwillige Jahr bei der Reha-Südwest, um sich beruflich zu orientieren. Viele entscheiden sich anschließend für eine Ausbildung in der Heilerziehungspflege, zur pädagogischen Fachkraft, für ein Studium im Sozial- oder Gesundheitswesen. Manche gehen beruflich in eine andere Richtung, können aber ihre Erfahrungen als wichtige Schlüsselkompetenz mitnehmen. Die Mindestdauer eines FSJs beträgt sechs Monate, der Einstieg kann individuell vereinbart werden. Die Vergütung beträgt 400 Euro im Monat. Bei Bedarf sind auch Wohnmöglichkeiten gegeben.
Mehr zum Freiwilligendienst und den Einsatzstellen unter www.reha-suedwest.de/freiwillige
12.05.2021
Zeit und Individualität – Rahmenbedingungen, die in der Pflege nicht immer alltäglich sind. Beim Pflegedienst der Ambulanten Dienste der Reha-Südwest sind sie ausschlaggebend für die Qualität der Dienstleistung. Hier ist das Ziel, Menschen mit Behinderung ein weitgehend unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dabei stehen die individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt.
Ein Team für die Alltagsbegleitung
„Unsere Klientel bestimmt den Tagesablauf, Termine, was und wann sie essen möchten und was man einkaufen muss“, berichtet Lucia Schreier, Pflegedienstleitung bei der Reha-Südwest. „Wir übernehmen das, was die Menschen, die uns beauftragen, nicht selbstständig erledigen können und unterstützen sie dabei“ – rund um die Uhr. Das Team um Lucia Schreier hilft Menschen mit Behinderung bei der Pflege, unterstützt sie im Haushalt und bei Einkäufen, begleitet sie zur Arbeitsstätte oder bei Freizeitaktivitäten. „So kann es auch mal vorkommen, dass wir zusammen mit ihnen in den Urlaub fahren“, erinnert sich Lucia Schreier und erzählt von einem Pärchen, das die Unterstützung des Pflegedienstes auch bei gemeinsamen Ausflügen und Urlauben zu schätzen weiß.
Die passenden Rahmenbedingungen
Lucia Schreier erstellt Dienstpläne für rund 100 Mitarbeitende. Das Team besteht aus Fachkräften aus den Bereichen Pflege und sowie aus Pflegehelfern. Für die Pflegedienstleiterin sind Zeit und Individualität bedeutende Faktoren für die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden und Klienten. Flexible Arbeitszeitmodelle sieht sie als Voraussetzung: „Das geht von sieben Stunden pro Woche bis hin zu Vollzeit.“ Im Nacht- und Wochenenddienst setzt sie zusätzlich Mitarbeitende ein, die diese Schichten bevorzugen. „Die Qualität in der Pflege können wir gewährleisten, wenn diese Rahmenbedingungen für alle Beteiligten gewährleistet sind. Dienstpläne müssen zu den Mitarbeitenden passen und die Mitarbeitenden müssen zu den Klienten passen. Nur so können wir etwas bewegen und verändern.“
Rundum-Paket an Assistenz- und Unterstützungsangeboten
Die Ambulanten Dienste der Reha-Südwest bieten ein breit gefächertes Unterstützungsangebot. Für ein Rundum-Paket sorgen neben dem Pflegdienst der Fachbereich Schulbegleitung und Inklusionsassistenz, Familienunterstützende Dienste, die Kurzzeitaufnahmen sowie Fahrdienste.