28.08.2022
Angesichts steigender Energiekosten fordert der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg in einem offenen Brief an die verantwortlichen Kostenträger und die Politik, entlastende Hilfen für soziale Einrichtungen und Dienste bei der Bewältigung der Energiekrise und der Kostensteigerungen in Folge der Inflation sowie der Gasumlage. Entgelte müssten neu verhandelt und Kostensteigerungen bei den kommunalen Freiwilligkeitsleistungen angepasst werden. Betroffen seien sämtliche soziale Einrichtungen und Dienste - von Pflegeheimen, ambulanten Diensten, Wohn- und Betreuungsangeboten für Menschen mit Behinderung, Werkstätten, Beratungsstellen, Wärmestuben bis hin zu Kitas.
„Der massive Anstieg der Kosten führt bereits jetzt zur finanziellen Überlastung der sozialen Einrichtungen und ihren Trägern“, heißt es in dem Brief. Gemeinnützige Organisationen könnten und dürften nur begrenzt Rücklagen bilden. Doch durch die Corona bedingten Mehrbelastungen und Mindereinnahmen seien die Einrichtungen ohnehin bereits stark beansprucht. „Viele Dienste und Einrichtungen stehen schon heute mit dem Rücken zur Wand. In der Konsequenz bedeutet dies, dass hier eine Vielzahl von Diensten und Einrichtungen sowie teilweise ganze Branchen der Sozialwirtschaft vor dem AUS stehen. Wenn Einrichtungen in die Insolvenz gehen und Angebote eingestellt werden müssen, weil der Preis für Energie nicht mehr bezahlbar ist, ist das eine soziale Katastrophe. Für die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg wird dies bedeuten, dass zwingend notwendige Angebote, die von hunderttausenden Menschen genutzt werden, wegbrechen.“
Ursel Wolfgramm, Vorstandsvorsitzende des PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg erklärt zur Initiative für den Brief: „Soziale Organisationen berichten bereits jetzt, dass sie bei Nachverhandlungen mit Energielieferanten erhebliche Kostensteigerungen haben. So steigen beispielsweise in einer Einrichtung die bisherigen Energiekosten von jährlich ca. 130.000 Euro auf 800.000 Euro im Jahr. Auch bei Neuverhandlungen von Leistungen akzeptieren die zuständigen Kostenträger die realistischen Sachkostensteigerungen nicht. Diese werden als „unwesentlich“ angesehen. Diese Haltung zeigt sich auch auf der örtlichen Ebene, mit fatalen Folgen für die sozialen Dienste und die hilfebedürftigen Menschen. Zum Teil bräuchten soziale Einrichtungen jetzt sofort 5 Prozent mehr Gesamteinnahmen, um allein die gestiegenen Gas- und Strompreise finanzieren zu können. Die Kostenträger müssen hier sehr schnell zu einem fairen und partnerschaftlichen Miteinander zurückkehren. Die Übersparsamkeit und die fehlende Kostenkompensation gefährden jetzt die in der Vergangenheit gemeinsam aufgebaute soziale Infrastruktur und die Versorgungssicherheit für Menschen mit Hilfebedarfen.“
Den Wortlaut des offenen Briefs können Sie nachlesen. Offener Brief Energiekrise (PDF ist nicht barrierefrei)
Reha-Südwest schließt sich als Mitgliedsorganisation des Paritätischen dieser Aktion an. Geschäftsführerin Heike Ackermann steht für Anfragen gerne bereit heike.ackermann@reha-suedwest.de
Bildquelle: © Thorben Wengert / pixelio
12.07.2022
Die regelmäßig ausgetragenen Landes-Wettbewerbe richtet in diesem Jahr vom 13. bis 16. Juli die Quadratestadt an verschiedenen Sportstätten in Mannheim aus. Die Landes-Sommerspiele von Special Olympics Baden-Württemberg bieten neben spannenden und fairen sportlichen Wettbewerben auch ein vielfältiges, attraktives und inklusives Rahmenprogramm.
Mehr Information unter https://sobwlandesspiele.specialolympics.de/sport-und-programme
Auch für diese Spiele hat das Service Center der Reha-Südwest die Akkreditierungskarten produziert. Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Spaß und viel Erfolg.
15.06.2022
Die REHAB ist eine der größten und bedeutendsten Fachmessen für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion in Karlsruhe. Sie bietet neueste Trends aus der Rehatechnik, Innovationen der Hilfsmittelindustrie, Informationen zu aktuellen Therapiemöglichkeiten und Weiterbildungsangebote.
In Halle 3 am Stand L14 freuen sich die Mitarbeitenden Sie begrüßen zu können. Die Kinderklinik Schömberg ist Mitaussteller am Stand der Reha-Südwest.
Am Donnerstag und Freitag sind wir von 10 Uhr bis 18 Uhr und am Samstag von 10 Uhr bis 17 Uhr für Sie da.
Während der Veranstaltung steht Ihnen ein Shuttlebus zwischen Hauptbahnhof und Messegelände - Messe Karlsruhe, Messeallee 1, 76287 Rheinstetten - kostenfrei zur Verfügung. Der Bus und das Messegelände sind barrierefrei.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
16.06.2021
Die Biografie des zweifachen Familienvaters vereint soziales Engagement und fachliche Kompetenz – beste Voraussetzungen für die vielfältigen Aufgaben einer Geschäftsführung. Er übernimmt das Amt von Heike Ackermann, die weiterhin die Geschäfte des Konzernverbundes in Karlsruhe führt.
Der 55-jährige Neustädter Diplom-Sozialarbeiter und Sozialbetriebswirt war sechseinhalb Jahre Leiter des Schopfheimer Markus-Pflüger-Heims, und davor, seit 1989, bei der Jugend-Hilfeeinrichtung Mariahof tätig, davon 13 Jahre als Verwaltungsleiter und stellvertretender Gesamtleiter.
Viele Aufgaben und Tätigkeitsfelder
Schreiner hat die Verantwortung zu einer besonderen Zeit übernommen. Gemeinsam gilt es nun zuversichtlich das Tagesgeschehen zu organisieren, Kontinuität zu gewährleisten, die individuellen aber auch sozialräumlichen Bedürfnisse und Bedarfe der zu begleitenden Menschen im Blick zu haben und eine stabile soziale Infrastruktur zu schaffen. Ein wichtiges Aufgabenfeld des neuen Geschäftsführers wird auch die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes sein.
Zunächst möchte Michael Schreiner die vielfältigen Einrichtungen und die Mitarbeitenden kennenlernen und sich ein Bild über die Auswirkungen der Pandemie machen. „Ich freue mich sehr auf die Reha-Südwest Südbaden. Mich beeindruckt vor allem das vielfältige und bunte Leistungsportfolio, das von hoch engagierten Mitarbeitenden mit viel Herz umgesetzt wird“, sagt Schreiner und ist sich sicher: „Gemeinsam werden wir die Reha-Südwest Südbaden weiterentwickeln und ein verlässlicher Partner sein.“
Zu seinem Verantwortungsbereich zählen die Lebensheimat in Löffingen, hier übernimmt er gleichzeitig auch die Betriebsleitung, die Ambulanten Dienste an den Standorten Titisee-Neustadt, Löffingen, Emmendingen, Breisach und Freiburg, das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit Internat und Schulkindergarten – die Bregtalschule in Furtwangen und der Schulkindergarten in Offenburg mit Außengruppen an verschiedenen Standorten. Auch die Interdisziplinäre Frühförderstelle in Offenburg sowie die inklusiven Kitas in Lahr, Ettenheim und Kehl gehören in seinen Verantwortungsbereich.
07.05.2021
Vom 10. bis zum 21. Mai findet der AktionsMai Paritätische Freiwilligendienste statt. In diesem Zeitraum zeigen die Freiwilligen ihr vielfältiges Engagement. Fotos, Visualisierungen und Erfahrungsberichte von Freiwilligen verbinden sich zu einer bunten Bildergalerie und verdeutlichen ihre Eindrücke und Erfahrungen, die sie in einem Paritätischen Freiwilligendienst sammeln.
#BuntUndFreiwillig
Hier geht es zur Plattform: AktionsMai Paritätische Freiwilligendienste (wir-sind-paritaet.de)
Das Profil der Reha-Südwest: https://www.wir-sind-paritaet.de/reha-suedwest
30.03.2021
Ihr Einsatzort ist der Schulkindergarten Offenburg. Das Team unterstützt und begleitet Kinder, die in einer allgemeinen Kita aufgrund ihrer Körper- oder Mehrfachbehinderung nicht individuell gefördert werden können. „Viele Menschen haben Hemmungen und Ängste im Umgang mit Menschen mit Behinderung“, sagt Magdalena Baljevic. „Das muss nicht sein. In unserer Arbeit lernen wir, offen mit den individuellen Bedürfnissen der Kinder umzugehen. Das trägt auch zur Aufklärung bei.“
Die drei FSJlerinnen im Schulkindergarten Offenburg unterstützen bei der Pflege und begleiten die Kinder beim Spielen und Lernen. „Es ist schön, die Fortschritte der Kinder mitzuerleben“, findet Isabella Sauer. „Entwicklungen, die für viele Kinder selbstverständlich sind, sind für Kinder mit Beeinträchtigungen oft ein großer Fortschritt“, erzählt die 18-Jährige. „Und sie haben trotz ihrer Einschränkungen so viel Spaß an dem, was sie tun – da gibt es keine Unterschiede“, ergänzt ihre Kollegin Malena Zapf. „Bei dieser Arbeit lernt man, die kleinen Dinge zu schätzen.“
Eine Zukunft im sozialen Bereich ist für Isabella Sauer und Malena Zapf sicher. Die Interessen von Magdalena Baljevic liegen eher im wirtschaftlichen Bereich. Sozial engagieren möchte sie sich weiterhin ehrenamtlich.
Im Schulkindergarten Offenburg gibt es zum 1. September 2021 freie Plätze für Freiwillige. Ansprechpartner ist Martin Bruker, Telefon 0781 2840490 und per E-Mail an skiga.offenburg@reha-suedwest.de
25.03.2021
Für viele ist der Freiwilligendienst richtungsweisend. Die Reha-Südwest bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise in Kitas in Offenburg, Lahr, Ettenheim, Achern und Kehl. Am 7. und 8. Mai, zwischen 9 und 17 Uhr, sind wir mit einem virtuellen Stand auf der Berufsinfomesse (BIM) in Offenburg. Wir informieren ausführlich über ein FSJ in der Kita.
Der Schulkindergaten Offenburg ist einer von vielen Einsatzorten für ein Freiwilliges Soziales Jahr. Hier unterstützen und begleiten die Freiwilligen Kinder mit Körper- oder Mehrfachbehinderung. „Es ist schön, die Fortschritte der Kinder mitzuerleben“, findet Isabella Sauer, eine von drei FSJlerinnen im Schulkindergarten. Sie beschreibt ihr FSJ als tolle und wichtige Erfahrung und sieht ihre Zukunft im sozialen Bereich.
Ausführliche Informationen gibt es auf der virtuellen Messe. Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Messebesucher!
Mehr über die Freiwilligendienste:
www.rehasuedwest.de/freiwillige oder www.instagram.com/reha.suedwest.freiwillig
Freie Stellen bei der Reha-Südwest: Stellenangebote
Informationen zu Ausstellern und das Vortragsprogramm: www.berufsinfomesse.de, www.facebook.com/BerufsinfomesseOffenburg, www.instagram.com/bimoffenburg