17.10.2018
Die Mitglieder des Fördervereins der Konrad-Biesalski-Schule e.V. trafen sich am 16. Oktober zur jährlichen Mitgliederversammlung. Auf der Tagesordnung stand neben den Neuwahlen des Vorstandes ein Rundgang zu den bisherigen Förderprojekten.
Vor dem Gebäude der Berufsschulstufe steht nun der Holzbackofen, in dem die Schüler frisches Bauernbrot backen können. Im Inneren konnten die Mitglieder die neue Fräsmaschine für Holzverarbeitung begutachten. Hier entstehen unter anderem Geschenke für Ostern und Weihnachten, Holzschilder und personalisierte Meterstäbe. Der Rundgang führte die Mitglieder auch zu einem neu ausgestatteten Bewegungsraum, der speziell für Kinder mit einer schweren Mehrfachbehinderung konzipiert wurde. Gleich nebenan befindet sich das Therapie-Gerät "Lite Gait", das dank der Spenden des Fördervereins finanziert werden konnte. Zuletzt ging es auf den Sportplatz des Internats, wo nun ein großer Flutlichtmast die nötige Helligkeit bringt, um auch in den Wintermonaten nachmittags Fußball spielen zu können. Die Gesamtsumme, die der Förderverein in diese Projekte investierte, beläuft sich auf über 20.000 Euro.
Im Anschluss wählten die Mitglieder des Vereins den Vorstand neu. Evi Saur – Gründungsmitglied und seit 2006 aktiv im Verein dabei – legte ihr Amt als zweite Vorstandsvorsitzende nieder. Auf ihren Posten folgt Britta Hauber, die zusammen mit der wiedergewählten ersten Vorsitzenden Simone Huth den Vorstand bekleidet. Als Beisitzende in den Vorstand gewählt wurden Harald Aasman und Jonas Beck. In ihren Positionen bestätigt wurden Claudia Bernert als Schriftführerin, Bernhard Grill als Beisitzender und Anton Kohnle als Kassierer.
10.10.2018
Die Tätigkeit eines Schulbegleiters ist anspruchsvoll und vielfältig. Eine weitergehende Qualifizierung kann den Schulbegleiter bei der Bewältigung dieser herausfordernden Aufgabe unterstützen.
Zu dem Zweck bietet Reha-Südwest im November zusammen mit dem AWO-Kreisverband Rhein-Neckar e.V. wieder eine Fortbildung für Schulbegleiter an.
An drei Kurstagen werden neben theoretischen und fachlichen Inhalten auch praxisrelevante Aspekte diskutiert und erprobt. Die Schulung kostet für Reha-Südwest sowie IL-KA-Mitarbeitende 115 Euro. Externe zahlen 145 Euro. Ein warmes Mittagessen sowie Snacks und Getränke sind im Preis enthalten. Kursmaterialien werden gestellt. Bei dreitägiger Teilnahme erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebescheinigung.
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie Ulm hat das Curriculum zur Fortbildung entwickelt, erprobt und evaluiert. Das Projekt wurde finanziert von der Baden-Württemberg Stiftung.
Die Kurse leiten Sabine Lang vom Bereich Schulbegleitung der Reha-Südwest und ihre Kollegin Anne Köbke vom AWO Kreisverband Rhein-Neckar e.V.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung bis 24. Oktober ist erforderlich bei Sabine Lang, sabine.lang@reha-suedwest.de, Telefon 0721 9327421.
25.06.2018
Landrat Klaus Pavel (rechts) und Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler (zweiter von links) wünschten Jonas Beck, dem Berater der EUTB-Stelle (mitte), viel Erfolg. Jonas Beck berät seit Mai Menschen mit Behinderung und deren Angehörige in allen Lebensbereichen. Dabei geht es um Wohnen, Arbeit, Bildung, Finanzen und Freizeit. Die Einrichtung ist ein Angebot der Konrad-Biesalski-Schule – Arbeit und Integrations gGmbH (KBS-AI) in Kooperation mit dem Körperbehindertenverein Ostwürttemberg e.V. Die Beratungsstelle geht auf das Bundesteilhabegesetz von 2016 zurück. Unter anderem sollen Beratungsstellen flächendeckend und möglichst niederschwellig aufgebaut werden.
Kontakt: EUTB Ostalbkreis, Jonas Beck, Schulstraße 7, 73432 Aalen, Telefon 07361 880079, E-Mail eutb.ostalbkreis@kbs-ai.de
28.04.2018
In einem Pressegespräch an der Konrad-Biesalski-Schule hat Architekt Wolfgang Helmle nun das Konzept des Gebäudes erläutert: Gebaut wird mit ökologischem Baumaterial, nach außen hin erscheint der Neubau mit viel Holz und Glas. Das begrünte, schräg abfallende Flachdach fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Auf einen Gasanschluss wurde bewusst verzichtet. Geheizt wird mit einer solarthermischen Anlage.
Ab Frühjahr 2019 werden dort drei Gruppen mit insgesamt 20 Plätzen für Kinder mit motorischem Förderbedarf sowie 15 Plätze für Kinder aus der Gemeinde Wört untergebracht, darunter fünf Kleinkindplätze. Direktor Thomas Buchholz schildert den Pressevertretern, dass im neuen Kindergarten bewusst auf das Modell der "umgekehrten Inklusion" gesetzt wird. Soll heißen: Nicht wie bisher kommen Kinder mit Behinderung in eine Regelgruppe, sondern Kindern ohne Behinderung kommen in die jeweiligen Gruppen mit sonderpädagogischem Fachpersonal. Das Gute daran: Die Kinder helfen einander und lernen miteinander.