25.10.2022
Auf dem Neubau der Sozialpädagogischen Wohngemeinschaft ging es die letzten Monate ziemlich rund. Und so konnte bereits am 6. Oktober fünf Monate nach der Grundsteinlegung Richtfest gefeiert werden. In der Pestalozzistraße des Waghäuseler Stadtteils entstehen für rund sieben Millionen Euro 26 moderne Wohnplätze für Erwachsene mit komplexen Behinderungen sowie zwei Plätze für eine Kurzzeitaufnahme. Im Sommer 2023 sollen die bisherigen Bewohner aus der Römerstraße in den Neubau umziehen können.
Geschäftsführerin Heike Ackermann dankte für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Waghäusel, den beteiligten Institutionen, dem Architekturbüro Weindel den Fachingenieuren sowie den bauausführenden Firmen und Handwerkern für ihre bisher fristgerechte und unfallfreie Arbeit und versprach: „Bei der Einweihung des zweigeschossigen Gebäudes werden wir zu einem Tag der offenen Tür einladen“, da eine Begehung des Gebäudes am Richtfest nicht möglich war.
Viele Gäste waren zum Mitfeiern gekommen. Waghäusels Oberbürgermeister Thomas Deuschle, Bruchsals Rathauschefin Cornelia Petzold-Schick als Vorsitzende des Aufsichtsrats sowie in Vertretung von Landrat Christoph Schnaudigel Sozialdezernentin Margit Freund vom Landratsamt in Karlsruhe. Und natürlich verfolgten die zukünftigen Bewohner und Bewohnerinnen mit ihren Betreuern oder Familien und das Reha-Südwest-Team den traditionellen Richtspruch.
Thomas Deuschle überbrachte die Glückwünsche auch im Namen des Gemeinderats und erinnerte an die Unterstützung seines Vorgängers Walter Heiler. „Das Richtfest ist der eigentliche Höhepunkt beim Wohnungsbau, weil sich hier die Zufriedenheit über den Baufortschritt mit der Vorfreude auf den baldigen Einzugstermin paaren“, so der Waghäuseler Rathauschef. Er lobte das vielfältig gelebte Miteinander in der Großen Kreisstadt. Die seit 1994 in der Römerstraße beheimatete Wohngemeinschaft sei fest in das Gemeinwesen eingebunden. Zugleich erinnerte das Stadtoberhaupt an die bestehenden Kooperationen mit Kindertagesstätten, Vereinen und insbesondere mit der Musikschule Waghäusel-Hambrücken.
„Erst am 11. Juni 2021 ist der Bauantrag im Rathaus eingegangen“, erwähnte Oberbürgermeister Thomas Deuschle und dankte trotz anfänglicher Probleme für die schnelle Bearbeitung durch das stadteigene Baurechtsamt. Zugleich freute er sich, dass beim Neubau großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wurde. Hierzu zählen eine Photovoltaikanlage und Solarmodule ebenso wie eine teilweise Begrünung des Daches.
„Inklusion ist keine Einbahnstraße“, sagte Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick. Sie ist Vorsitzende des Aufsichtsrats Reha-Südwest und erklärte das Richtfest zum „Tag der Bauleute“. Lobend erwähnte sie die Einrichtung in Wiesental, „weil die sozialpädagogische Wohngemeinschaft zum Ort gehört und hier die Integration gelebt wird“. Ihr besonderer Dank galt der Stadt Waghäusel, die ein passendes Grundstück zur Verfügung gestellt und den Bau von Beginn an unterstützt hat sowie Betriebsleiter Jörg Reinhard und seinem Betreuerteam. „Sie gehen diese Aufgabe mit Mut und Herzblut an“, meinte Cornelia Petzold-Schick.
Von einem steigenden Bedarf an Wohnplätzen für Menschen mit komplexen Behinderungen sprach Sozialdezernentin Margit Freund. Sie sieht den Neubau in Wiesental als ein wichtiges Projekt für Reha-Südwest und für den gesamten Landkreis Karlsruhe.
Zu einem Richtfest gehört auch ein zünftiger Richtspruch. Den hielt in luftiger Höhe ganz traditionell ein Zimmermann der Karlsruher Bedachungsfirma Strippel. Für die musikalische Umrahmung sorgten Cordula Rainer-Wormit und Manuel Straßer von der Musikschule Waghäusel-Hambrücken.
24.10.2022
Am Sonntag, den 18. September fand in der Kita Tivoli für Eltern und Kinder ein Tag der offenen Tür statt. Die Eltern und Kinder waren freudig gespannt an diesem Tag die in der verlängerten Schließzeit grundlegend umgestalteten und teilweise renovierten Räume, neu kennenzulernen und zu entdecken.
Nach kurzem Staunen nahmen die Kindern ihre alte und dennoch in vielerlei Hinsicht neue Kita begeistert an und vergnügten sich in intensivem Spiel in den neu und ansprechend veränderten Funktionsbereichen mit ihren Kitafreundinnen und Freunden.
Die Eltern bekamen die Gelegenheit mit dem personell neu besetzten Team unter der ebenfalls neuen Leitung von Teresa Miceli ins Gespräch zu kommen und sich auch untereinander auszutauschen.
Viel zu schnell war die Zeit vorbei. Herzlichen Dank an die Familien für die vielen guten und ermunternden Gespräche und das Verständnis der Eltern für die vergangenen, oft herausfordernden Monate.
10.10.2022
Drei Frauen mit Behinderung im Alter zwischen 23 und 28 Jahren suchen eine neue Mitbewohnerin für ihre Wohngemeinschaft in der Luise-Riegger-Sraße. Interessierte sollten zwischen 20 und 30 Jahre alt sein, keine Berührungsänste mit Meerschweinchen und Spaß an Unternehmungen oder zum Beispiel Spieleabenden haben. Es wird gerne auch mal gemeinsam gekocht. Die Wohnung ist barrierefrei und für Rollstuhlfahrerinnen geeignet.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Ulrike Nuß. Sie ist telefonisch erreichbar unter der Telefonnummer 0721 93382040 oder Sie schreiben einen E-Mail an begleitetes-wohnen@reha-suedwest.de
Hier stellen sich die WG-Bewohnerinnen vor (PDF zum Herunterladen).
28.08.2022
Angesichts steigender Energiekosten fordert der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg in einem offenen Brief an die verantwortlichen Kostenträger und die Politik, entlastende Hilfen für soziale Einrichtungen und Dienste bei der Bewältigung der Energiekrise und der Kostensteigerungen in Folge der Inflation sowie der Gasumlage. Entgelte müssten neu verhandelt und Kostensteigerungen bei den kommunalen Freiwilligkeitsleistungen angepasst werden. Betroffen seien sämtliche soziale Einrichtungen und Dienste - von Pflegeheimen, ambulanten Diensten, Wohn- und Betreuungsangeboten für Menschen mit Behinderung, Werkstätten, Beratungsstellen, Wärmestuben bis hin zu Kitas.
„Der massive Anstieg der Kosten führt bereits jetzt zur finanziellen Überlastung der sozialen Einrichtungen und ihren Trägern“, heißt es in dem Brief. Gemeinnützige Organisationen könnten und dürften nur begrenzt Rücklagen bilden. Doch durch die Corona bedingten Mehrbelastungen und Mindereinnahmen seien die Einrichtungen ohnehin bereits stark beansprucht. „Viele Dienste und Einrichtungen stehen schon heute mit dem Rücken zur Wand. In der Konsequenz bedeutet dies, dass hier eine Vielzahl von Diensten und Einrichtungen sowie teilweise ganze Branchen der Sozialwirtschaft vor dem AUS stehen. Wenn Einrichtungen in die Insolvenz gehen und Angebote eingestellt werden müssen, weil der Preis für Energie nicht mehr bezahlbar ist, ist das eine soziale Katastrophe. Für die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg wird dies bedeuten, dass zwingend notwendige Angebote, die von hunderttausenden Menschen genutzt werden, wegbrechen.“
Ursel Wolfgramm, Vorstandsvorsitzende des PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg erklärt zur Initiative für den Brief: „Soziale Organisationen berichten bereits jetzt, dass sie bei Nachverhandlungen mit Energielieferanten erhebliche Kostensteigerungen haben. So steigen beispielsweise in einer Einrichtung die bisherigen Energiekosten von jährlich ca. 130.000 Euro auf 800.000 Euro im Jahr. Auch bei Neuverhandlungen von Leistungen akzeptieren die zuständigen Kostenträger die realistischen Sachkostensteigerungen nicht. Diese werden als „unwesentlich“ angesehen. Diese Haltung zeigt sich auch auf der örtlichen Ebene, mit fatalen Folgen für die sozialen Dienste und die hilfebedürftigen Menschen. Zum Teil bräuchten soziale Einrichtungen jetzt sofort 5 Prozent mehr Gesamteinnahmen, um allein die gestiegenen Gas- und Strompreise finanzieren zu können. Die Kostenträger müssen hier sehr schnell zu einem fairen und partnerschaftlichen Miteinander zurückkehren. Die Übersparsamkeit und die fehlende Kostenkompensation gefährden jetzt die in der Vergangenheit gemeinsam aufgebaute soziale Infrastruktur und die Versorgungssicherheit für Menschen mit Hilfebedarfen.“
Den Wortlaut des offenen Briefs können Sie nachlesen. Offener Brief Energiekrise (PDF ist nicht barrierefrei)
Reha-Südwest schließt sich als Mitgliedsorganisation des Paritätischen dieser Aktion an. Geschäftsführerin Heike Ackermann steht für Anfragen gerne bereit heike.ackermann@reha-suedwest.de
Bildquelle: © Thorben Wengert / pixelio
12.07.2022
Die regelmäßig ausgetragenen Landes-Wettbewerbe richtet in diesem Jahr vom 13. bis 16. Juli die Quadratestadt an verschiedenen Sportstätten in Mannheim aus. Die Landes-Sommerspiele von Special Olympics Baden-Württemberg bieten neben spannenden und fairen sportlichen Wettbewerben auch ein vielfältiges, attraktives und inklusives Rahmenprogramm.
Mehr Information unter https://sobwlandesspiele.specialolympics.de/sport-und-programme
Auch für diese Spiele hat das Service Center der Reha-Südwest die Akkreditierungskarten produziert. Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Spaß und viel Erfolg.
15.06.2022
Die REHAB ist eine der größten und bedeutendsten Fachmessen für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion in Karlsruhe. Sie bietet neueste Trends aus der Rehatechnik, Innovationen der Hilfsmittelindustrie, Informationen zu aktuellen Therapiemöglichkeiten und Weiterbildungsangebote.
In Halle 3 am Stand L14 freuen sich die Mitarbeitenden Sie begrüßen zu können. Die Kinderklinik Schömberg ist Mitaussteller am Stand der Reha-Südwest.
Am Donnerstag und Freitag sind wir von 10 Uhr bis 18 Uhr und am Samstag von 10 Uhr bis 17 Uhr für Sie da.
Während der Veranstaltung steht Ihnen ein Shuttlebus zwischen Hauptbahnhof und Messegelände - Messe Karlsruhe, Messeallee 1, 76287 Rheinstetten - kostenfrei zur Verfügung. Der Bus und das Messegelände sind barrierefrei.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
07.03.2022
In der Kußmaulstraße 25 ist der Neubau bezugsfertig. Im 3. Obergeschoss warten sechs Wohnungen auf Mieter. Alle Wohnungen sind barrierefrei ausgestattet und über einen geräumigen Fahrstuhl bequem zu erreichen.
Die Wohnungen wurden speziell für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ausgelegt. Sie verfügen über eine hochwertige Ausstattung mit Parkettboden, Fußbodenheizung und bodentiefen Fenstern. Die Bäder sind barrierefrei mit bodengleichen Duschen ausgestattet. Zugänglich sind die Wohnungen über einen Laubengang. Eine 4-Zimmer-Wohnung verfügt über einen Balkon.
Im Mietpreis inbegriffen ist ein PKW-Außenstellplatz im Hofbereich. Im 1. und 2. Obergeschoss des Hauses haben in den Sozialpädagogischen Wohngemeinschaften der Reha-Südwest Kinder und Jugendliche mit komplexen Körper- und Mehrfachbehinderungen ihr Zuhause. Im Erdgeschoss befindet sich für die Kinder eine Außenstelle der Ludwig Guttmann Schule.
Wir vermieten:
2 x 2-Zimmerwohnungen (ca. 47 qm)
2 x 1-Zimmerwohnungen (ca. 37 qm)
2 x 4-Zimmerwohnungen (ca. 109 und 116 qm)
Bei Interesse wenden Sie sich bitte per E-Mail an Valerie Knopf
valerie.knopf@reha-suedwest.de